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07.07.2015 16:16:14

Wachstum 2.0: 14.000 neue Wohnungen für Berlin - Gewobag investiert 2,5 Milliarden

Berlin (ots) -

- In einem Pressegespräch informierten die Gewobag-Vorstände
Snezana Michaelis und Markus Terboven gestern über ihre neue
Strategie Wachstum 2.0 für die nächsten zehn Jahre.

- Bis 2025 stellt die Gewobag durch Neubau und Ankauf mehr als
14.000 zusätzliche Mietwohnungen für mehr als 30.000 Berliner
zur Verfügung. Seit 2012 ist der Bestand durch Ankäufe bereits
um rund 8.000 Wohnungen gewachsen.

- Das erstmalige Rating durch die weltweit bedeutendsten Agenturen
Moody's und Standard&Poor's bescheinigt der Gewobag Bestnoten
und attestiert dem Unternehmen eine hervorragende
wirtschaftliche Basis für ihre Zukunftspläne.

- Im Anschluss an das Pressegespräch im Wasserturm wurde in
Prenzlauer Berg gemeinsam mit Senator Andreas Geisel, den
Gewobag-Vorständen und Bezirksbürgermeister Matthias Köhne
feierlich der erste Grundstein für eines von insgesamt acht
Neubauprojekten im Bezirk gelegt.

Wachsende Bevölkerungszahlen, fehlende Wohnungen, steigende
Mieten: Damit sind drei der derzeit drängendsten Herausforderungen
Berlins zusammengefasst. Die Gewobag stellt sich dieser Entwicklung
nun mit einem ehrgeizigen Wachstumsprogramm: Mit einem
Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro startet die
Wohnungsbaugesellschaft die größte Wachstumsoffensive in ihrer rund
95-jährigen Unternehmensgeschichte. Wie auf der gestrigen
Presseveranstaltung bekannt gegeben, entstehen innerhalb der nächsten
zehn Jahre rund 10.000 Wohnungen durch Neubauprojekte, rund 4.000
Wohnungen kommen durch Ankäufe hinzu. Damit wird für 30.000 Berliner
zusätzlicher Wohnraum in kommunaler Hand gesichert. Derzeit befindet
sich die Gewobag in intensiven Verhandlungen mit Projektentwicklern
und Grundstückseigentümern, um die Voraussetzungen für dieses
Wachstum zu schaffen. Dabei erhöhte das Berliner
Wohnungsbauunternehmen bereits in den letzten drei Jahren ihren
Bestand durch Ankäufe um rund 8.000 Wohnungen. Schon im vergangenen
Jahr hatte die Gewobag ihr erstes Neubauprojekt gestartet. Im Herbst
2015 ziehen die ersten Mieter in die neuen Gewobag-Wohnungen in der
Kiefholzstraße im Bezirk Treptow-Köpenick ein.

Gewobag leistet sehr gute Arbeit: Senator Geisel freut sich über
Neubauprojekte am Start

Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel
begrüßte beim gestrigen Pressegespräch auf dem Wasserturm in
Prenzlauer Berg die Pläne des Unternehmens: "Ich freue mich, dass die
Neubauoffensive der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Fahrt
aufnimmt. Die Gewobag leistet hier sehr gute Arbeit und zeigt, wie
unterschiedlich und vielfältig der Wohnungsbau in unserer Stadt sein
kann. Wir brauchen neben den großen Gebieten für großflächigen
Wohnungsbau, die vor allem am Stadtrand liegen, auch die Verdichtung
in der Innenstadt. Das Wachstum Berlins werden wir nur meistern, wenn
an allen Stellen der Stadt bezahlbarer Wohnraum entsteht." Snezana
Michaelis, Vorstand der Gewobag, zum neuen Wachstumskurs: "Mit dem
heutigen Startsignal läuten wir eine neue Ära in der Geschichte der
Gewobag ein. In den vergangenen 15 Jahren lag der Fokus auf der
Bewirtschaftung von Wohnungen. Jetzt haben wir die große Chance, in
erheblichem Umfang neuen zeitgemäßen und sozialverträglichen Wohnraum
für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen. Allein auf eigenen
Grundstücken besteht ein Potenzial von rund 1.000 Wohnungen. Hinzu
kommen Neubauprojekte für 3.000 Wohnungen auf Grundstücken, die uns
vom Land übertragen werden sowie Projektentwicklungen in
verschiedenen Bezirken."

Der Ortsteil Prenzlauer Berg ist der Ausgangspunkt für die ersten
acht Neubauprojekte. Dort verwaltet die Gewobag bereits rund 13.000
Wohnungen. Weitere Wachstumsschwerpunkte sind die Bezirke Spandau,
Reinickendorf und Kreuzberg-Friedrichshain. Die Verdreifachung des
bisher angestrebten Wachstums auf eine Zielgröße von 72.600 Wohnungen
begründet Gewobag-Vorstand Markus Terboven mit den rasanten
Entwicklungen in der Hauptstadt: "Der Zuzug von Menschen nach Berlin
hält unverändert an. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre stieg
die Einwohnerzahl jeweils um 45.000. Als Gewobag sehen wir uns hier
in der Verantwortung, auf diese Veränderung zu reagieren. Wir freuen
uns, dass wir zukünftig 2,5 Milliarden Euro in die Schaffung von
Wohnraum in kommunaler Hand investieren und damit die Zukunft Berlins
mitgestalten können. Dafür sind wir inzwischen personell und
wirtschaftlich bestens aufgestellt."

Bestnoten von führenden Ratingagenturen

Moody's und Standard&Poor's, die beiden weltweit bedeutendsten
Ratingagenturen, haben der Gewobag Bestnoten gegeben. Die für den
Wachstumskurs erforderliche Wirtschaftskraft wurde so auch von
unabhängiger Seite nachdrücklich bestätigt. Die Gewobag ist damit das
erste kommunale Wohnungsbauunternehmen in Deutschland, das sich
einer derartigen Beurteilung gestellt hat. Im Vergleich mit den
privatwirtschaftlichen Wohnungsunternehmen führt die Gewobag das Feld
mit der besten Bewertung an. Sie lässt damit wesentlich größere
Wettbewerber wie die Deutsche Annington oder Deutsche Wohnen AG
hinter sich.

Markus Terboven: "Wir sind stolz auf dieses gute Rating-Ergebnis.
Das ist der Nachweis dafür, dass wir uns eine hervorragende
wirtschaftliche Basis erarbeitet haben, um die Zukunftsaufgaben eines
kommunalen Wohnungsunternehmens in einer ständig wachsenden Stadt
meistern zu können. Das Land Berlin hat in uns einen starken,
kompetenten und mit sozialem Gewissen agierenden Partner an der
Seite, der auf den dringenden Bedarf an Mietwohnungen konsequent und
zupackend reagiert."

Vom Wasserturm zur Grundsteinlegung in Prenzlauer Berg

Wer Großes plant, sollte immer den Überblick behalten. Daher war
der historische Wasserturm in Prenzlauer Berg der ideale Ort für das
gestrige Pressegespräch. Von hier aus konnte man einen wunderbaren
Blick über den Bezirk genießen und die mit Heißluftballons bunt
markierten Baugrundstücke der ersten acht Neubauprojekte der Gewobag
in Prenzlauer Berg erkennen. Bausenator Andreas Geisel, die
Gewobag-Vorstände und Bezirksbürgermeister Matthias Köhne legten im
Anschluss an das Pressegespräch im Turm den Grundstein für das
Mietshaus in der Gubitzstraße 50. Hier entstehen 51 Wohnungen für
Singles und Familien, 20 Prozent davon sind gefördert.

"Für die Mieterinnen und Mieter in Prenzlauer Berg ist das heute
nicht nur eine Grundsteinlegung, sondern ebenfalls ein deutliches
Zeichen dafür, dass es auch in Zukunft bezahlbaren Wohnraum in
unserem Bezirk geben wird", so Bezirksbürgermeister Matthias Köhne.
Diese frohe Botschaft war tatsächlich bis weit in den Prenzlauer Berg
hinein zu hören, denn lautstark untermalt wurde das Fest durch die
Trommelkünste der jungen Percussion-Band Bando, die im Bezirk zuhause
ist.